Friedrichstraße 30

Schmucklose 1990er-Jahre

Beschreibung: Dieses Gebäude hat viele rechte Winkel und viele Ecken und Kanten – allerdings ohne sonderlichen Charakter zu verstrahlen. Die Kühle, abweisende, geschmacksneutrale Architektur soll womöglich Professionalität vermitteln. Wohlfühlen fällt schwer.
Durch das Fehlen eines sichtbaren Daches sieht das Gebäude so aus, als fehlte ihm etwas. Ästhetisch unausgewogen.
Architektur/Materialien: Öde und eckig. Beton, Glas, Steinfassade.
Gestaltungswille: Ein Gestaltungswille fast gar nicht zu erkennen.

  • Architekt/Bauunternehmen: k.A.
  • Jahr Fertigstellung: Geschätzt ca. 1997
  • Index der Tristheit: 09 von 10

 

Über Investorenarchitektur.de:

„Ärzte können ihre Fehler begraben, aber ein Architekt kann seinen Kun­den nur raten, Efeu zu pflanzen.“
George Sand1

Da wir mit dem Efeu­pflan­zen nicht hinterherkommen würden, aber etwas getan werden muß, wurde die Inter­netseite Investorenarchitektur.de ins Leben gerufen…

Diese Internetseite soll aufzeigen, daß Architektur heute viel zu häufig nach rein ökonomischen Gesichtspunkten entsteht. Auch wird kritisiert, daß sich moderne Architektur in den meisten Fällen nicht schert um den Geschmack und das Wohlbefinden der Bevölkerungsmehrheit. Sie setzt viel zu oft auf modernistische Denkmäler, die für einen großen Teil der Menschen visuell unangenehm bis schwer erträglich sind.

Die genannten, nicht neuen Entwicklungen, sollen auf dieser Seite kritisch dokumentiert werden, indem einzelne Gebäude exemplarisch dargestellt und kommentiert werden. Um das Spektrum architektonischer Ungeheuerlichkeiten abzudecken, finden sich auf dieser Seite eine Gesamtkarte für den Überblick in Bezug auf die geographische Verteilung von Investorenarchitektur.

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