Beschreibung: Die “Kunsthalle” ist ein mäßiges Kunstmuseum in deutschlands zweitgrößter Stadt. Hamburg legt mehr Wert auf Eventkultur und Prestigeprojekte, wie an der 700-Millionen teuren Elbphilharmonie, an Großveranstaltungen wie groß angelegten Rocker-Motorrad-Treffen, Marathons – oder der Vielzahl sinnloser Kommerz-Musicals gut erkennbar ist. Die ursprüngliche Kunsthalle wurde von Georg Theodor Schirrmacher und Hermann von der Hude entworfen und 1869 fertiggestellt. Der erste Erweiterungsbau ist ein hübsches, neoklassisches Gebäude mit einer Kuppel aus Kupfer – entworfen von Fritz Schumacher.Der zweite, neuere Anbau ist der hier dargestellte, von Oswald Mathias Ungers entworfene Beton-Würfel. Er war nicht so billig, wie er aussieht und wurde 1996 fertiggestellt – für umgerechnet etwas über 72 Mio. Euro. Architektur/Materialien: Grauer Beton, Braune Granitplatten
|
Über Investorenarchitektur.de:
„Ärzte können ihre Fehler begraben, aber ein Architekt kann seinen Kunden nur raten, Efeu zu pflanzen.“
George Sand1
Da wir mit dem Efeupflanzen nicht hinterherkommen würden, aber etwas getan werden muß, wurde die Internetseite Investorenarchitektur.de ins Leben gerufen…
Diese Internetseite soll aufzeigen, daß Architektur heute viel zu häufig nach rein ökonomischen Gesichtspunkten entsteht. Auch wird kritisiert, daß sich moderne Architektur in den meisten Fällen nicht schert um den Geschmack und das Wohlbefinden der Bevölkerungsmehrheit. Sie setzt viel zu oft auf modernistische Denkmäler, die für einen großen Teil der Menschen visuell unangenehm bis schwer erträglich sind.
Die genannten, nicht neuen Entwicklungen, sollen auf dieser Seite kritisch dokumentiert werden, indem einzelne Gebäude exemplarisch dargestellt und kommentiert werden. Um das Spektrum architektonischer Ungeheuerlichkeiten abzudecken, finden sich auf dieser Seite eine Gesamtkarte für den Überblick in Bezug auf die geographische Verteilung von Investorenarchitektur.
Kommentar hinterlassen zu "Hamburger Kunsthalle / Galerie der Gegenwart (Anbau)"