Bundesinnenministerium (Berlin)

Ausstrahlung wie ein Gefängnis

Beschreibung: Das Bundesinnenministerium glänzt nicht nur nicht durch innere Werte, sondern auch nicht durch äußere, wie an diesem abweisenden Beton- und Glasmachwerk unschwer zu erkennen ist.
Die Architektur ähnelt jener neuen Gebäude des Bundesnachichtendienstes.
Auch im Fallde des Bundesinnenministeriums ist wieder einmal ein sogenannter Gewinnerentwurf planerische Grundlage, der im Zuge eines Architekturwettbewergs ermittelt worden war.

Fazit: Ein weiteres architektonisches Trauerspiel im politischen Berlin.Architektur/Materialien:Beton, Glas
Gestaltungswille: Unklar

  • Architekt/Bauunternehmen: Architektenbüro Thomas Müller, Ivan Reimann Gesellschaft von Architekten mbH
  • Jahr Fertigstellung: 2013-2015
  • Index der Grausamkeit: 9 von 10
  • Weitere Informationen: Link

 

Über Investorenarchitektur.de:

„Ärzte können ihre Fehler begraben, aber ein Architekt kann seinen Kun­den nur raten, Efeu zu pflanzen.“
George Sand1

Da wir mit dem Efeu­pflan­zen nicht hinterherkommen würden, aber etwas getan werden muß, wurde die Inter­netseite Investorenarchitektur.de ins Leben gerufen…

Diese Internetseite soll aufzeigen, daß Architektur heute viel zu häufig nach rein ökonomischen Gesichtspunkten entsteht. Auch wird kritisiert, daß sich moderne Architektur in den meisten Fällen nicht schert um den Geschmack und das Wohlbefinden der Bevölkerungsmehrheit. Sie setzt viel zu oft auf modernistische Denkmäler, die für einen großen Teil der Menschen visuell unangenehm bis schwer erträglich sind.

Die genannten, nicht neuen Entwicklungen, sollen auf dieser Seite kritisch dokumentiert werden, indem einzelne Gebäude exemplarisch dargestellt und kommentiert werden. Um das Spektrum architektonischer Ungeheuerlichkeiten abzudecken, finden sich auf dieser Seite eine Gesamtkarte für den Überblick in Bezug auf die geographische Verteilung von Investorenarchitektur.

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