Geschäftshäuser

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Investorenbau Prenzlauer Promenade 191/192

Schräge Betonklötze

Beschreibung: Auch diese Baulücke in Berlin-Weißensee wurde wenig verwunderlich mit einem Investorenbau gefüllt. Das Gebäude wurde innerhalb weniger Monaten hochgezogen und besteht aus Stahlbeton mit einer Fassade aus Sandsteinplatten.
Ein gewisser Gestaltungswille scheint dem Gebäude zugrunde zu liegen. Allerdings wirkt es klotzig und kalt, wie es die zeitgenössische Architektur vorsieht. Zudem fehlt optisch ein Dach, so daß das Ganze eher an ein funktionales Industriegebäude erinnert, als an ein Haus, das die Stadt zu einem schöneren Ort machen will. (mehr …)
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Mühlenstraße 60 – MediaSpree

Plattenbau-Hochhaus für Reiche

Beschreibung: Als Teil des städtebaulichen Großprojekts “Mediaspree”, soll dieses Hochhaus mit Quadratmeterpreisen von bis zu 8000 Euro den schmalen Eliten der Gesellschaft verfügbar gemacht werden.
Da Gebäude nennt sich sehr “kreativ” “Living Levels”
Architektur/Materialien:
Überwiegend Betonplatten, Glas
Gestaltungswille: Ist ein Wenig erkennbar. Leider überwiegt das Effizienzdenken. Etwas weniger langweiliger Plattenbau bleibt dennoch ein Plattenbau. (mehr …)
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Friedrichstraße 30

Schmucklose 1990er-Jahre

Beschreibung: Dieses Gebäude hat viele rechte Winkel und viele Ecken und Kanten – allerdings ohne sonderlichen Charakter zu verstrahlen. Die Kühle, abweisende, geschmacksneutrale Architektur soll womöglich Professionalität vermitteln. Wohlfühlen fällt schwer.
Durch das Fehlen eines sichtbaren Daches sieht das Gebäude so aus, als fehlte ihm etwas. Ästhetisch unausgewogen.
Architektur/Materialien: Öde und eckig. Beton, Glas, Steinfassade.
Gestaltungswille: Ein Gestaltungswille fast gar nicht zu erkennen. (mehr …)
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Bunker am Rosa-Luxemburg-Platz (“L40”)

Gefallen will dieses Gebäude nicht

Beschreibung: Dieser spitzkantige Bunker belästigt die Passanten des Rosa-Luxemburg-Platzes in Berlin-Mitte.
Klotzig und brutal macht sich dieser architektonische Keil am Platz breit. Qiez.de bringt die Meinungen zu diesem Haus auf den Punkt: “Die einen sagen: Das ist kein Gebäude, das ist eine Kriegserklärung. Die anderen sagen: Das ist große, aufregende Kunst.”
Laut dem Online-Magazin “gefällt” das Gebäude den Bewohnern. Man macht es sich in seinem Egoismus als gesellschaftliche Randgruppe in Bezug auf Ästhetik aber zu einfach. Denken die Bewohner auch an ihre Mitmenschen, die es anders empfinden und das Gebäude Tag für Tag von außen sehen müssen? Es steht immerhin im öffentlichen Raum und ist damit nicht das Privatvergnügen einiger Modernisten! Daß es auch schöner geht, zeigen die umliegenden Straßenzüge. Selbst die Mietskaserne wirkt geradezu warm und menschlich gegen dieses düstere Machwerk. (mehr …)
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PwC Gebäude Berlin

Betonbrocken an der Spree

Beschreibung: Dieser Plattenbaukasten, der ein Wenig an das Beton-Zeitalter des sogenannten Brutalismus erinnert, steht dem Berliner Hauptbahnhof gegenüber.
Die Architektur der meisten Gefängnisse wirkt menschlicher und leichter. Die Grundform des Gebäudes ist würfelhaft-einfach, wohingegen zwischen den Fenstern eine fast kitschige schiefe Formgebung vorherrscht. Die möglicherweise durch die Asymmetrien gewollte Leichtigkeit verstärkt das Gefühl der Enge zusätzlich. (mehr …)
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Hochhaus – Charlottenstraße 4 – Berlin

Gebogener Glaskasten mit Surfbrett

Beschreibung: Die aaglatte Klotzigkeit dieses Hochhauses soll offenbar aufgelockert werden durch seine leicht gebogene Form und ein nutzloses Designelement (nichts gegen schöne Ornamente!) auf dem Dach, das an ein Surfbrett erinnert.
Diese beiden halbherzigen Versuche täuschen jedoch nicht darüber hinweg, daß es sich um ein gesichtsloses Objekt von Investorenarchitektur handelt.
Es gibt nicht viel mehr zu sagen zu dieser massiven Glasfassade. Zu einem Schönheitswettbewerb sollte es lieber nicht antreten.
Passend ist der neue Mieter: Das windige Unternehmen Rocket Internet, das diesen Klotz schon mal im Vorwege des Umzugs in “Rocket Tower” umgetauft hat. (mehr …)
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Ateliergebäude Katharina Grosse (Berlin)

Grusel-Bunkerklotz

Beschreibung: Quadratischer als diesen Klotz kann man ein Gebäude wohl kaum bauen. Grau, kasten- und bunkerhaft, trist und abweisend. Die wenigen Fenster des Gebäudes sind gezielt unausgewogen der Ecke angebracht.
Die Form der Bunker des 2. Weltkriegs war dem Umstand geschuldet, daß sie nach rein ökonomisch-praktischen Gesichtspunkten gebaut worden waren. Dieses Geäbude ist offenbar jedoch mit voller Absicht in Bunker”ästhetik” und brutalster Betonmanier errichtet worden. Und das für fast eine Million Euro!
Eine Holzvilla hätte wohl nicht einmal die Hälfte gekostet!Der Architekt schmeißt der Gesellschaft dieses Machwerk aus Beton ins Gesicht – ohne Rücksicht auf die Befindlichkeiten seiner Mitmenschen. Dieses Gebäude ist ein Affront, ein Übergriff, eine Beleidigung für alle Berliner und Besucher, die den Anblick ertragen müssen. Reißt es ab! (mehr …)
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Emporio Hochhaus (Hamburg)

Abweisende Glasfassade

Beschreibung: Dieser unheimliche Hochhaus-Plattenbau mit verspiegelter Glasfassade wurde bereits in den 1960er Jahren auf den Trümmern schöner Fachwerk- und Gründerzeithäuser draufgeklotzt. Teile des historischen Gängeviertels waren zuvor mutwillig von Stadt und Investor zerstört worden.
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Axel-Springer Hochhaus (Rudi-Dutschke-Straße / Berlin)

Aalglatte Fassade

Beschreibung: Es ist nicht alles Gold, was glänzt. Der Axel-Springer-Verlag hatte sich hier schon Ende der 1950er Jahre ein Denkmal aus Glas, Beton und Stahl gesetzt. Ein Wenig wollte man wohl durch das hohe Gebäude auch die unmittelbar benachbarte DDR ärgern.
Und später hetzte man von hier aus gegen die 68er-Bewegung – unter anderem gegen Rudi Dutschke. Heute wird hier der oberflächliche oder konservative Kram produziert, mit dem wir Tag für Tag leben müssen.
Zum Gebäude gehört auch die dahinter gelegene “Axel-Springer-Passage“, die zwischen 2000-2004 entstanden ist. Es handelt sich hierbei um eine triste Baracke aus Glas und Stahl (die auf dem Bild unten mit der Seitenansicht erkennbar ist).
Architektur/Materialien: Glas, Aluminium, Goldfarbe.
Gestaltungswille: Ein Gestaltungswille ist mit etwas gutem Willen doch erkennbar, nur war man vom Zeitgeist der Hoch- und Plattenbauten infiziert. (mehr …)
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Friedrichstraße 207-208 (“Wohnhaus am Checkpoint Charlie”)

Historischer Platz mit 90er-“Architektur”

Beschreibung: Dieser mißlungene Plattenbau mit viel Alu und Glas weist ein löchriges Vordach auf, das irgendwie schief angebracht wurde. Es handelt sich aber wohl weniger um Pfusch am Bau, als viel mehr um einen kläglichen Versuch von Seiten des Architekten, etwas Einzigartiges zu schaffen. Zur Geschmacklosigkeit paßt dann natürlich auch gut die McDonald’s-Filiale im Erdgeschoß.

Architektur/Materialien: Glas, Aluminium, Beton. Ansonsten viele lieblos zusammengewürfelten Rechtecke (und Löcher im Dach).

Gestaltungswille: Ein Gestaltungswille ist erkennbar. Löcher im Dach: Sehr originell. (mehr …)

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