Plattenbau

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Rathaus Varna

Rathaus Varna

Beschreibung: Dieses unheimliche Rathaus ragt über die sonst recht schöne, gründerzeitliche und antike Hafenstadt Varna, gelegen an der Schwarzmeerküste Bulgariens. Bis 1995 war das Gebäude eine Hauptzentrale der kommunistischen Partei des Landes.
Das Gebäude ist auf der Internet-Plattform Reddit einer passenden Kategorie zugordnet worden: “evilbuildings” (“böse Gebäude”).
Zu Varna:
Varna ist die drittgrößte Stadt Bulgariens und liegt am Schwarzen Meer. Die Stadt an sich ist recht schön und verfügt über viel Gründerzeit-Architektur, die jedoch zu einem größeren Teil in einem schlechten Zustand ist. Die Betonarchitektur aus den 1970er und 1980er-Jahren hingegen scheint akzeptabel gepflegt zu sein. (mehr …)
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Plattenbauten in der Lehrter Straße – Berlin-Mohabit

Plattenbauten in Reih und Glied

Beschreibung: Unter dem PR-Motto “Gute Lage. Gute Laune” hat die Grothe-Gruppe das “Quartier Lehrter Straße” aus dem Boden gestampft. Unter der Überschrift “Mittenmang”, was im Lokalsprech der Urberliner angeblich “Lebensgefühl, am Puls der Zeit” bedeuten soll.
Die Gebäude sind Billigbauten nach Schema F – in liebloser 0/8/15-Plattenarchitektur.
Man wirbt mit der guten Anbindung an die Infrastruktur des Nah- und Fernverkehrs. Auch liegen die Gebäude an einer Straße, in der Tempo 30 gilt. Nicht erwähnt man natürlich, daß die Straße sehr stark befahren wird mit Taxis, die durchschnittlich 70 Km/h fahren (so wird das Befahren der selben Straße mit dem Fahrrad zur Mutprobe). Über die Stickoxide und Rußpartikel dieser Fahrzeuge wollen wir gar nicht erst reden.
Man hat die Häuser immerhin angemalt um die Tristheit zu kaschieren. Bei einigen Häusern hat man den Fenstern sogar farbliche Umrandungen gegönnt. (mehr …)
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Mühlenstraße 60 – MediaSpree

Plattenbau-Hochhaus für Reiche

Beschreibung: Als Teil des städtebaulichen Großprojekts “Mediaspree”, soll dieses Hochhaus mit Quadratmeterpreisen von bis zu 8000 Euro den schmalen Eliten der Gesellschaft verfügbar gemacht werden.
Da Gebäude nennt sich sehr “kreativ” “Living Levels”
Architektur/Materialien:
Überwiegend Betonplatten, Glas
Gestaltungswille: Ist ein Wenig erkennbar. Leider überwiegt das Effizienzdenken. Etwas weniger langweiliger Plattenbau bleibt dennoch ein Plattenbau. (mehr …)
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Marie-Elisabeth-Lüders-Haus (Nebengebäude des Bundestags)

Bunkerwand (“Sichtbeton”)

Beschreibung: Dieses Gebäude ist das Nachbargebäude des Paul-Löbe-Hauses. Der Beton zieht sich hinüber zur anderen Spreeseite, ohne eine ästhetische Besserung zu bringen. Ansonsten hat dieses Gebäude mehr seltsame Design-Schnörkel, die dem ansonsten proklamierten Pseudofunktionalismus optisch widersprechen. Dieses Gebäude hat kein Konzept und ist nicht aus einem Guß gebaut, sondern wirkt wie ein Flickenteppich aus zufällig zusammengewürfelten funktionalistischen Betonelementen aus Industrie und Maschinenbau.

Architektur/Materialien: Beton, Glas, Stahl
Gestaltungswille: In gewisser Weise erkennbar (mehr …)

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Paul-Löbe-Haus (Nebengebäude des Bundestags)

Austauschbare Betonarchitektur

Beschreibung: Die ästhetischen Unterschiede zwischen Lagerhalle, Flughafen-Terminal und Regierungsgebäude scheinen derzeit marginal zu sein, wie dieses Gebäude verstörend belegt.
Nicht daß irgendjemand außerhalb des Parlaments mit Karrierepolitikern Mitleid hätte, die in einem solchen Klotz arbeiten müssen. Das Problem ist viel mehr, daß alle anderen Menschen diese grotesk öden und gewollt progressivistischen Gebäude ertragen müssen.
Dieser unwürdige Funktionsbau, dieses Armutszeugnis aus Beton soll also den Nationalstaat nach innen und außen repräsentieren. Die Phantasielosigkeit moderner deutscher Betonarchitektur zeigt sich auch etwa am Umstand, daß der Eingang des Gebäudes fast genau so aussieht, wie der Eingang des geplanten Problem-Flughafens BER. (mehr …)
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